Sie haben einen Verdacht auf einen Hörsturz? Dann möchten Sie sicher wissen, ob es wirklich ein Hörsturz ist, welche Anzeichen dafürsprechen, was die erkennbare Ursache sein könnte und welche Untersuchungen und Hörsturz Behandlung sinnvoll ist.
Bei einem Hörsturz kann man ganz plötzlich - ohne offensichtlichen Grund - nichts mehr oder kaum etwas mit den Ohren hören. Meist ist nur ein Ohr von dem „Ohrinfarkt“ (= Hörsturz) betroffen. Oft werden nur noch dumpfe Geräusche oder verzerrte Töne wahrgenommen.
Ein Hörsturz ist sozusagen eine plötzlich auftretende Schwerhörigkeit auf einem Ohr. Durch eine verminderte Durchblutung des Innenohrs kann auch ein Schwindelgefühl bei Patienten auftreten.
Ein Hörsturz wird häufig durch Stress hervorgerufen und tritt altersunabhängig bei mehr als 100.000 Menschen in Deutschland auf.
Nachfolgend finden Sie Tipps zu den Hörsturz Ursachen, Hörsturz Symptomen, zur Behandlung und zu Hörgeräten, die bei einem Ohrinfarkt sinnvoll sein können.
Es werden eine ganze Reihe von Ursachen für einen Hörsturz verantwortlich gemacht. Neben Stress und verschiedenen Krankheiten gehören auch Übergewicht, das Rauchen, Bluthochdruck und Diabetes dazu.<br>
Funktional besteht die Ursache eines Hörsturzes darin, dass durch Durchblutungsstörung im Innenohr die Haarzellen des Hörorgans geschädigt werden und so die Schallwellen nicht mehr aufnehmen können.
Ärger, Stress und Überlastung gelten häufig als Auslöser für einen Hörsturz. Der Zusammenhang ist zwar nicht bewiesen, aber in vielen Fällen haben die Hörsturzbetroffenen vorher viel Stress und Aufregung gehabt.
Damit die sehr feinen Hörsinnzellen des Innenohrs richtig funktionieren, müssen diese permanent gut durchblutet werden. Ist die Durchblutung der Blutgefäße der Haarzellen gestört, kann ein Hörsturz die Folge sein.
Als weitere Ursachen für einen Ohrinfarkt kommen in Frage: bakterielle oder Virus-Infektionen, eine Mittelohrentzündung, Grippe, Mumps, Masern, Herpes, Borreliose oder auch Morbus Ménière.
Einen Hörsturz kann man daran erkennen, dass bei einem Ohr plötzlich eine Hörminderung eintritt. Betroffene spüren entweder eine leichte Hörminderung, verzerrte Töne, Ohrgeräusche, ein Druckgefühl und in schweren Fällen auch Schwindel und völlige Taubheit.
In manchen Fällen kündigt sich ein Hörsturz durch Tinnitus-Geräusche an.
Wenn Sie Ohrschmerzen haben, handelt es sich in aller Regel nicht um einen Hörsturz!
Das Wichtigste ist: schnell einen HNO-Arzt aufsuchen. Denn es ist ganz wichtig die Durchblutung des Innenohrs zu verbessern und mögliche Ursachen zu bekämpfen.
Am besten sollte die Therapie innerhalb von 24 Stunden erfolgen, um die negativen Auswirkungen des Hörsturzes so gering wie möglich zu halten.
Ein HNO-Arzt wird als erstes einen Hörtest machen und durch eine Ohrmikroskopie ermitteln, ob es sich um einen Ohrinfarkt handelt oder andere Ursachen vorliegen.
Der HNO-Arzt setzt insbesondere durchblutungssteigernde Medikamente und Verfahren ein, um die Nährstoff-Versorgung der Haarstellen wieder herzustellen und so eine dauerhafte Schädigung zu verhindern.
Zur Steigerung des Sauerstoffanteils im Blut ist eine Sauerstoff-Therapie oft sehr wirksam. HNO-Ärzte setzen meist eine Kombination aus Sauerstoff-Therapie und Medikamenten ein, um einen schnellen und nachhaltigen Therapie-Erfolg zu erzielen. Eine hyperbare Sauerstofftherapie ist eine Hörsturz Therapie, die oft beim Hals Nasen Ohrenarzt eingesetzt wird.
In vielen Fällen können die Spätfolgen eines Hörsturzes vermieden werden. In einigen Fällen bleibt jedoch ein Hörverlust zurück oder ein permanentes Pfeifen im Ohr, was als Tinnitus bekannt ist.
Dagegen gibt es mittlerweile sehr effektiv arbeitende Hörgeräte, die den Hörverlust ganz gezielt ausgleichen und lästiges Ohrrauschen und Pfeifen neutralisieren.
Durch den Einsatz passender Hörgeräte können Betroffene nach einem Hörsturz wieder gut hören und so soziale Kontakte ungehindert pflegen.
Zur effektiven und dauerhaften Bekämpfung von lästigen Tinnitus-Geräuschen gibt es Hörgeräte mit einer sehr intelligenten Technik. Der geniale Trick: Diese Hörgeräte modernster Generation überlagern das typische Tinnitus-Pfeifen/-Rauschen, so dass das Gehirn nach einer Gewöhnungsphase die störenden Tinnitus-Geräusche nicht mehr wahrnimmt und die Betroffenen eine angenehm-herrliche Ruhe genießen können.
Hier sind einige Tinnitus-Hörgeräte, die besonders gut geeignet sind:
Der Hörverlust findet in aller Regel schleichend statt. Die Betroffenen hören in Laufe der Zeit immer schlechter. Oft wollen diese den Hörverlust nicht wahrhaben. Eine Einschränkung des Hörvermögens wird auch als Schwerhörigkeit (= Hypakusis) bezeichnet.