Das Hören ist eine der erlernten Fähigkeiten, die uns im Normalfall ein ganzes Leben lang begleiten.
Viele unserer Fähigkeiten müssen im Laufe unseres Lebens mühsam erlernt werden. Das Erlernen des Hörens in den ersten Lebensjahren unterliegt aber einer gewissen Automatik.
Daher erscheint uns diese Sinneswahrnehmung auch als überaus selbstverständlich.
Forschungen haben bestätigt, dass der menschliche Embryo auch schon im Mutterleib Töne, Geräusche und Stimmen wahrnehmen kann und darauf unterschiedlich reagiert.
Unglaublicher Weise gibt es aber im Gegensatz dazu auch zahlreiche Berichte, die von Erfahrungen sprechen wo trotz festgestellten klinischen Tods nach Reanimation oder beispielsweise nach Herz Operationen die betroffenen Patienten alles hören konnten was während der OP oder im nahen Umfeld gesprochen wurde. Sie konnten die Gespräche und Situationen später haargenau erinnern.
Vor diesem Hintergrund betrachtet erscheint mir das Hören eine noch größere Bedeutung als andere Sinne zu haben. Das heißt eine der elementarsten, aber gleichzeitig auch der am meisten unterschätzten Sinneswahrnehmungen des menschlichen Daseins zu sein.
Im Hören liegt eine tiefere Bedeutung, die uns von allen anderen lebenden Wesen vor allem durch die Sprache unterscheidet. Das gesprochene Wort verbindet nicht nur die Menschen miteinander, sondern hat uns zu dem gemacht was wir heute sind. Das kollektive Bewusstsein ist zum Beispiel ein Ergebnis der Sprache und die Sprache wiederum ist die Folge einer langen Entwicklung die untrennbar mit dem menschlichen Geist verbunden ist. Man könnte sagen die Sprache ist das Fundament der heutigen Schöpfung. Die deutsche Sprache besitzt rund 17 Mill. Wörter. Unfassbar oder?
Die Bedeutung von Worten falsch zu interpretieren bedeutet deshalb auch einen Rückschritt im Sinne dieser Entwicklung. Fataler ist es aber das gesprochene Wort gar nicht mehr zu hören oder es nicht richtig zu verstehen.
Durch mannigfaltige Umwelteinflüsse kann das Hören nun im Alter beeinträchtigt werden. Einflüsse von außen oder auch gesundheitlicher Art setzten uns schleichend immer mehr zu.
Lärm, Elektrosmog , Medikamente, Umweltgifte, falsche Ernährung und vieles mehr sind die Ursachen für vorzeitige Beeinträchtigungen des Gehörs.
In den meisten Fällen werden die Betroffenen einer Hörminderung erst durch ihr familiäres Umfeld darauf aufmerksam gemacht. Durch den schleichenden Prozess der über viele Jahre
anhält wird es den allermeisten Menschen nicht wirklich bewusst, dass sie immer schlechter hören.
Es besteht auch ein großer Zusammenhang zwischen dem Hören und wichtigen Gehirnleistungen wie die Neubildung von Neuronen welche zum Beispiel für Kurz-und Langzeitgedächtnis und weiteren wichtigen Hirnleistungen unerlässlich sind. Hören ist für die
seelische, geistige und der körperlichen Gesundheit unerlässlich.
Insofern können wir nur jedem empfehlen der Schwierigkeiten hat Wörter zu verstehen dem Thema nicht auszuweichen, sondern aktiv zu werden!
Wir beraten sie gerne und sind sicher das sie zufrieden sein werden. Voraussetzung ist allerdings (wie gesagt) dass sie aktiv auf uns zu gehen!
Thomas Jahnecke & Team